13:54 Uhr | 29.03.2024 StartseiteStartseiteKontaktKontaktImpressumImpressumSitemapInhaltsverzeichnis
 




Wir bedanken uns für die vielen guten Wünsche und Unterstützung - jetzt heißt es gemeinsam anpacken und Zukunft gestalten!
Pressearchiv
06.01.2013 - Übersicht | Drucken

Gemeinde beschliesst nachgebessertes Güteangebot

Nachgebesserter Gütevorschlag im Neuendorfer Grundstücksstreit durch Hiddenseer Gemeindevertretung beschlossen

Im Streit um die Neuendorfer Grundstücke auf der Insel Hiddensee kommt erneut Bewegung. Hansestadt Stralsund und Gemeinde Hiddensee als jeweils hälftige Grundstückseigentümer konnten mit den meisten Insulanern bislang keine Einigung in dem jahrzehntelangen Grundstücksstreit erreichen. Im Oktober 2012 hatte die Gemeinde Hiddensee ein sogenanntes „Güteangebot“ für eine eine einvernehmliche politische Lösung vorgelegt. Dies war von der Bürgerschaft der Hansestadt seinerzeit mehrheitlich abgelehnt worden.

 

Bürgermeister Gens hatte darauf vorgeschlagen, die Hauptkritik einiger Bürgerschaftsvertreter aufzunehmen und der Hansestadt Stralsund für deren Grundstücksanteil nunmehr den geforderten vollen Wert des Schubertgutachtens (80€/qm) anzubieten, um einer Lösung des Konfliktes entgegenzukommen. Die Gemeinde Hiddensee sollte nach Ansicht des Bürgermeisters ihren Grundstücksteil zu zwei Dritteln (56€/qm) des Grundstückswertes an die Neuendorfer verkaufen oder verpachten und somit auch für die eigenen Einwohner Verantwortung zu übernehmen. 

Gegner dieses Vorschlages hatten wiederholt von Bevorteilung und von Geschenken an die Neuendorfer gesprochen. 

„Wer so argumentiert, hat weder Kenntnis von der regionalen Situation oder kein Interesse an einer Lösung,“ so Thomas Gens. 

Neuendorf ist auf Grund der historischen und rechtlichen Situation eben nicht mit der Grundstückspreisentwicklung in den übrigen Inselorten und Stralsund vergleichbar, da hier weder das Sachenrechtsbereinigungsgesetz oder Modrowgesetze anzuwenden waren. Auch steht das traditionelle Fischerdorf mit seinen kleinen Häusern unter Denkmalschutz und es geht um den Erhalt der ursprünglichen Neuendorfer Dorfgemeinschaft.

Der Neuendorfer Grundstücksverein hatte in einer Vollversammlung über den neuerlichen Vorstoß des Inselbürgermeisters beraten und dem Vorschlag zugestimmt. 

Die Hiddenseer Gemeindevertreter in letzter Sitzung ebenfalls. 

Der Vorsitzende des Grundstücksvereins Siegfried Siebler macht klar: „Wir Neuendorfer wollen eine gemeinschaftlich tragbare Lösung und wollen gerechte Kauf oder Pachtpreise bezahlen und sind deshalb bereit, die finanziellen Mehrbelastungen zu tragen, die aus dem neuen Güteangebot der Gemeinde Hiddensee für uns entstehen.“ 

Nun liegt es wiederum an der Bürgerschaft in Stralsund, dass Problem zu lösen oder jahrelange weitere kostenintensive Rechtsstreitigkeiten zu führen.

„Da ich in der Bürgerschaft nicht antragsberechtigt bin, hoffe ich, dass wir Abgeordnete in der Stralsunder Bürgerschaft gewinnen, einen entsprechenden Antrag in vorliegender Form zur Entscheidung einzubringen,“ so Thomas Gens zur weiteren Entwicklung.



News-Ticker
Presseschau
Umfrage
Familien und Seniorpass für die Insel
gut
nicht gut
egal
Suche
Impressionen
Newsletter abonnieren
Ihre E-Mail Adresse:

 
   
0.00 sec. | 112338 Visits